Diese Aufsatz untersucht die missionarische Bedeutung der Kirchenreform. Es ist deswegen notwendig, weil die koreanische Kirche trotz ihres großes Wachstums zur Zeit sich mit vielen Kritiken von innen und außen konfrontiert. Da aber in diesen Kritiken verschiedene Forderungen impliziert sind, die sowohl persőnliche moralische Probleme der koreanischen Christen als auch Őffentlichkeitsfrage der koreanische Kirche umfassen, műssen diese Kritiken vorsichtig berűcksichtigt werden. Es ist allerdings keine Frage, daß die koreanische Kirche sich reformieren soll. Wir wissen auch, daß die Frage der Kirchenreform in der Kirchengeschichte immer wichtige Aufgabe der Theologie und Kirche war. In der Selbstverständnis der Kirche gehőrte diese Frage zu wesentlicher Frage der Kirche(ecclesia semper reformanda). Deswegen geht es bei uns nicht darum, ob die Kirche sich reformieren soll oder nicht, sondern darum, auf welchem Grund sie stehen soll, in welche Richtung sie gehen soll. Das ist gerade darum der Grund, aus der Frage 'was ist die Kirche' ausszugehen. Wenn man diese Frage beantworten versucht, kann man einigermaßen den Grund der Kirchenreform und ihre Richtung feststellen. Es geht dabei vor allem um die scharfe Unterscheidung und die angemessene Beziehung zwischen der Entstehungs-(i.e. dem Grund) und Gestaltungsdynamik(i.e. der Richtung) der Kirche, weil es schwer ist, ohne dies genau zu erkennen, űber die Kirchenreform zu diskutieren. Da die Frage nach Kirchenreform nur auf diesem differenzierten Erkenntnis hin angemessen zu beantworten ist, ist dieser Erkenntnis auch sehr wichtig fűr die missionarische Kirchenreform, weil sie zuerst die angemessene Gestaltung der Kirchenstruktur im Bezug auf die missionarischen Aufgaben der Kirche in der sich verändernden Welt sichtbar zu machen bedeutet.