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기도와 섭리, 모순인가? 조화인가? 막시모스와 세네카, 그리고 오리게네스의 기도이해를 중심으로 KCI 등재

Gebet und Vorsehung: Gegensätzlich oder harmonisierbar? Die Studie über das Gebetsverständniss des Maximos von Tyrios, Seneca und Origenes

  • 언어KOR
  • URLhttps://db.koreascholar.com/Article/Detail/303620
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韓國敎會史學會誌 (한국교회사학회지)
한국교회사학회 (The Church History Society in Korea)
초록

In den meisten Religionen ist das Beten einer der wichtigsten Mittel, mit dem man die Gottheit erreichen kann. Wichtig ist es auch zu sehen, welche Rolle das Beten bei der griechischen Philosophie und bei dem Frühchristentum gespielt hat. Insbesondere wird das Gebetsverständnis vom Mittelplatoniker Maximos von Tyrios und vom Stoiker Seneca untersucht. Im Frühchristentum wird die Schrift des Origenes über das Gebet unter die Lupe genommen, um zu zeigen, wie sich Origenes mit der griechischen Philosophie auseinandersetzte und eine christliche Antwort darauf vorbereitete, ob das Beten überhaupt im religiösen Leben notwendig ist. Maximos von Tyrios schreibt in seiner Schrift dialexeij die Bedeutung des Betens in seiner Umwelt. Er behauptet, es sei sinnlos zu beten, weil man mit dem Beten nichts erreichen könne. Die ähnliche Behauptung stellt der Stoiker Seneca auch auf, dass man nicht zu beten braucht, weil man die Tugend selbst erlangen könne und als Mensch dem Fatum gehorchen müsse. Die beiden Philosophen können aber keinen menschlichen freien Willen in ihren Systemen gewähren. Genau an diesem Punkt bietet Origenes mit seiner christlichen Antwort die Lösung an, dass Gott den menschlichen freien Willen gewährt. So korrigiert Origenes die falsche Meinungen über das Gebet, dass man nicht zu beten braucht. Gottes Vorsehung bleibt aber auch erhalten, wenn Menschen nach ihrem eigenen Willen beten, wenn sie schwach sind. Das ist der Grund, warum man zu Gott beten muss. Nach Origenes ist das Beten nicht unsere Leistung, sondern der Geschenk Gottes, weil unser Heiland Christus uns beim Beten hilft.

저자
  • 장용재(서울신학대학교) | Chang, Yong Jae