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        2008.06 KCI 등재 서비스 종료(열람 제한)
        In dieser Arbeit behandelt es sich um die Frage, ob und warum der Montanismus im 2-3 Jh. tatsächlich häretisch gewesen wäre, wie die Altkatholische Kirche behauptet. Das Hauptproblem für die gegenwärtige Montanismus-Forschung liegt zwar in der mangelhaften Materiallage, trotzdem sind zu erhalten 16 Aussprüche der drei führenden Geister des Montanismus, d. h. Montanus, Priscilla und Maximilla, aber sporadisch nur durch Anti-Montanisten ausser Tertullianus. Darum beginnt dieser Aufsatz vor allem ihre 16 Aussprüche zu untersuchen, bemüht sich auch um reichenden Abhandlungen und Aufsätze der Montanismus-Experten. Jedenfalls bezeichnet sich der Montanismus hauptsächlich als unerhörte ekstatsche Prophetienbewegung, Erklärung des bevorstehenden Chilliasmus(Joh. 20, 4f.), extreme Forderung des Moralismus, jährlich dreimalige Fasteneinhaltung und die Bedrohung bzw. Provokation gegen Priestertum der allmählich wachsenden und systematisierenden Grossen Kirche. Die Probleme der Montanisten liegen m. E. nicht nur im Inhalt ihrer Behauptungen. Vielmehr auch noch grössere Probleme beziehen sich auf die Form und Weise ihrer entzückenden neuen Prophetie, “ή νεα προφητεια”. womit sie über die Grenze und Beschränkung der Grosskirche hinausgegangen sind. “H νεα προφητεια” war sowohl quantitativ neu als auch qualitativ noch neuer. Sie behaupten also, dass zuert das Gesetz durch Moses gegeben worden sei, danach zwar das Evangelium als Vollkommenheit des Gesetzes, aber nun die Zeit der neuen Prophetie als entgültige Vollkommenheit des Evangeliums gekommen sei. Also die Tatsache der alte Ketzerurteilung bezieht sich kaum auf die dogmatische Sache. Die Behauptung mit der fremdartige Form der entzückenden Prophetien und Ausschliesslichkeit der Geisterfahrungen muss das Priestertum der Altkatholischen Kirche provoziert haben, weil die Macht über kirchenbezogene Sachen sowie den Heiligen Geist begann immer mehr auf Bischöfe zu konzentrieren, besonderes im Bezug auf den Gnostizismus und Marcion, die die Grosskirche tödlich bedroht haben. Aber die Frage der Moraleinhaltung und Enthaltsamkeit gegen die Säkularisierung der Kirche immer noch zu hinterlassen wäre ihre Beitrag.