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        2009.12 KCI 등재 서비스 종료(열람 제한)
        In Hinsicht auf die patristische Auslegungen über die vierte Brotbitte im Herrengebet(Mt. 6.11; Lk. 11.3) wurden uns zwei unterschiedliche Auslegungsrichtungen, nömlich spiritualisch und materialisch, überliefert. Unter “dem äglichen Brot(o ∈`π ι o α` p)” verstehen nicht nur Tertullianus, sondern auch Origenes als Christus, der “das vom Himmel herabkommende wahre Brot”(Jo. 6.32) oder “das Brot des Lebens”(Jo. 6.35) ist. In der Forderung Jesu, dass wir sein Reich und seine Gerechtigkeit beten sollen(Mt. 6.33), findet Tertullianus den Grund seiner exegetischen Richtung. Origenes, der darüber etymologisch am tiefsten erörtert, haben auch seinerseits mindestens zwei Gründe: erstens, Jesus erfordert uns, etwas Himmliches und Grösseres zu beten(Proöm. peri euches); zweitens, er leitet “∈`π ι o(täglich)” etymologisch von “∈πι την ouσιαν” aus, indem er “ouσια” als “notwendig” vesteht. Also "ό έπιουσιος 'άρτος” ist für ihn “das mit Wesen verbundene Brot”. Die biblich und etymologisch grundlegende Interpretation von Origenes wurde auf die “spiritual-erbauliche” Auslegungstendenz der folgenden Generationen ausgeübt. Im Gegenteil davon sehen darin Gregorios von Nyssa und Johannes Chrysostomos einfach materiales, reales Brot, weil Menschen, natürlich nicht Engel, unter Hunger leiden können und darum etwas zum Essen jeden Tag brauchen müssen. Aber dies Brot ist uns nicht preislos gegeben, sondern man soll es erwerben, insbesondere für Gregorios, als Lohn der fleissigen Arbeit(Gen. 3.19). Uns gibt es also der himmliche Vater, das daher das gerechtige Brot ist. Die Bedeutung der Gregorios’ Exegese ist schliesslich folgenschwer, besonders für das Thema “Reictum und Armut”. Die Unterschiedlichkeit beider Positionen könnten aus der zeitlichen Situations-veränderung zwischen dem 3. und 4. Jahundert, oder aus sozial-wirtlschaflich unterschiedlichem Hintergrund in Nordafrika und Asia Minor, oder aus der individuell theologischen Richtungen.